ABB nutzt i-bus KNX Gebäudesteuerung zur Förderung nachhaltiger Produktion in China

ABB reduziert den CO2-Fußabdruck an einem Produktionsstandort in Peking, wodurch die jährlichen Treibhausgasemissionen um schätzungsweise 400 Tonnen gesenkt werden. Dadurch rückt das unternehmensweite Ziel, bis 2030 in allen eigenen Betrieben Klimaneutralität zu erreichen, um einen Schritt näher.

ABB präsentiert ein neues System zur Erzeugung von Solarstrom und zur Integration erneuerbarer Energien an seiner Produktionsstätte ABB LV Installation Materials Co., Ltd. in Peking. Der ABB Fertigungsbetrieb für Niederspannungsprodukte beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter und erstreckt sich über eine Fläche von rund 24.000 m2. Die Photovoltaik-Dachanlage wird pro Jahr rund 420 MWh liefern und die jährlichen Treibhausgasemissionen um schätzungsweise 400 Tonnen reduzieren. Die Ladegeräte für Elektrofahrzeuge und die ausgeklügelten Energiemanagement-Softwaresysteme von ABB liefern eine ganzheitliche Energieeffizienzlösung, die sich der Gebäudeautomatisierung und Digitalisierung im gesamten Werk bedient.

Lanciert wurde das Pekinger Projekt, nachdem 2019 ein erfolgreiches Pilotprojekt bei der Busch-Jaeger Niederlassung in Lüdenscheid gestartet wurde, wo eine Photovoltaikanlage jährlich rund 1.100 MWh klimaneutralen Solarstrom liefert. Der klimaneutrale Solarstrom der Anlage deckt an sonnigen Tagen 100 Prozent des Strombedarfs der Fabrik und reduziert den CO2-Ausstoß des Standorts um etwa 680 Tonnen pro Jahr.

„Ausgehend von den Erfahrungen mit unserer energieautarken Fabrik in Lüdenscheid, Deutschland, ist unser jüngstes Projekt in Peking ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität unserer Betriebe bis 2030", bekräftigte Theodor Swedjemark, Chief Communications and Sustainability Officer. „Unsere neue ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie birgt Vorteile für alle Stakeholder unserer Wertschöpfungskette und wird dazu beitragen, eine emissionsarme Gesellschaft zu ermöglichen."

Oliver Iltisberger, Präsident der ABB Division Smart Buildings, kommentiert: „Die heutige Einweihung der Energieeffizienzlösung in unserem Pekinger Betrieb ist der nächste Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der ABB Nachhaltigkeitsstrategie, zur Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels und zur Erfüllung unserer eigenen Grundwerte. Anhand der Erkenntnisse aus unserem ersten klimaneutralen Betrieb in Lüdenscheid entwickelten wir unser Modell für nachhaltige Gebäude zu einer effektiveren und skalierbaren Lösung, die wir in Produktionsanlagen, Wohnhäusern, Gebäuden, Städten und Industriestandorten weltweit einsetzen können, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren und das Projekt „Mission to Zero" von ABB Electrification zu beschleunigen."

Das Projekt stützt sich auf die Smart-Energy-Management-Technologie von ABB, bei der alle Geräte mit dem cloudbasierten ABB Ability^™ Electrical Distribution Control System* zur Überwachung, Optimierung und Wartungsprognostik unter Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz verknüpft sind. Ein umfassendes, intelligentes ABB i-bus^® KNX Gebäudemanagementsystem ist ebenfalls installiert, um die Steuerung der Werkhallen und Büros in Sachen Beleuchtung, Verdunkelung, Heizung, Belüftung, Sicherheit und anderer Geräte zu optimieren.

Die Digitalisierung von Gebäuden durch vernetzte Technologien und Gebäudeautomatisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Steuerung der Netzzuverlässigkeit und des Stromverbrauchs sowie bei der Senkung der Energiekosten bei gleichzeitiger Steigerung der Energieeffizienz.

*Die beiden aktuellen und bewährten Energie- und Asset-Management-Lösungen ABB Ability^™ Electrical Distribution Control System (EDCS) und ABB Ability^™ Asset Health for Electrical Systems - MyRemoteCare wurden kontinuierlich weiterentwickelt und migrieren in eine einzige Benutzeroberfläche. ABB Electrification würdigt diese Angebotsentwicklung mit dem neuen ABB Ability^™ Energy and Asset Manager.

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