16. Okt 2021
Die Diskussion rund um das Thema Datenschutz macht auch vor den smarten vier Wänden nicht halt. Denn alles, was man selbst digital bedienen kann, könnten theoretisch auch unbefugte Dritte ansteuern. Um die digitale Infrastruktur in Gebäuden wirksam gegen Angriffe zu schützen, sollten Gebäudeplaner bereits bei der Installation auf KNX Secure setzen. Es verschlüsselt die Datenkommunikation im Netzwerk und sorgt für eine sichere Übertragung aller KNX Telegramme.
Zur Verschlüsselung können bis zu acht Tunneling-Verbindungen genutzt werden. Mit der Jung KNX IP-Schnittstelle (IPS 300 SREG) werden die Räume (z. B. in Hotels oder Bürogebäuden) über einen schnellen IP-Backbone mit der zentralen Visualisierung verbunden. Das KNX IP-Interface verfügt über ein OLED-Display zur Anzeige wichtiger Geräteparameter. Zusätzlich wird das Gerät direkt über den KNX Bus mit Strom versorgt.
Zeitaufwändige und kostenintensive Anfahrtswege entfallen: Mit der Fernwartung per IPS-Remote greifen Systemintegratoren verschlüsselt ausschließlich auf die KNX Komponenten des Kunden zu - selbstverständlich nach Freigabe durch den Bauherrn. So bleibt die Kontrolle stets beim Kunden.
Voraussetzungen für die KNX Fernwartung
Wartung, Implementierung neuer Funktionen - die dafür nötigen Voraussetzungen sind übersichtlich. Experten benötigen die ETS App IPS-Remote, die IP-Schnittstelle IPS 300 SREG und die an diese Schnittstelle gebundene Fernwartungslizenz IPS-L. Diese erwerben Endkunden über ihren MyJUNG-Zugang. Die Bestellung der Lizenz kann auch nach der Montage erfolgen. Einmal im System vor Ort installiert und mit der IPS-L-Lizenz verknüpft, warten Experten gewohnt via ETS5 die KNX Komponenten hinter der IP-Schnittstelle - allerdings dann bequem aus der Ferne und nicht vor Ort im Objekt. Schon können sie Aktoren nach Kundenwunsch verändern, Wandsender konfigurieren, Fehler beheben und vieles mehr. Die Fernwartung konzentriert sich ausschließlich auf die KNX Linie und die dort integrierten Komponenten. Den Zugriff muss der Kunde im Bedarfsfall freigeben - das gelingt ihm bequem und einfach über die Visualisierung (z. B. per Smart Visu Server App) oder per Anbindung an einen Tastsensor. Mehr unter www.jung.de/ips-remote.
IPS-Remote von Antago auf Sicherheit geprüft
Als Anbieter für IT-Sicherheit hat sich die Antago GmbH von Anfang an auch mit dem Thema Smart Home beschäftigt. In dem Zusammenhang hat sich das Unternehmen die Fernwartung JUNG IPS-Remote genauer angeschaut. JUNG IPS-Remote arbeitet bei der Fernwartung grundsätzlich mit der Zustimmung des Bauherrn. Benötigt dieser Hilfe in seinem Smart Home, muss er zunächst eine Freigabe erteilen. Dadurch ist das Zeitfenster eines theoretischen Angriffs auf ein Minimum reduziert. IPS-Remote garantiert zudem auch die gefühlte Sicherheit beim Bauherrn, denn wenn etwas nicht von außen erreichbar ist, kann es auch nicht angegriffen werden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch der IP-Schnittstelle