24. Okt 2017
Brüssel, 24. Oktober 2017 - KNX ist der erste und einzige Standard für Smart Home und Smart Building, der die weltweit höchsten Sicherheitsanforderungen in der Cyber Security erfüllt. Das haben internationale Standardisierungsgremien jetzt offiziell bestätigt. Mit seiner Sicherheitsarchitektur KNX Secure, die ab sofort nach der EN 50090-4-3 normiert ist, wehrt KNX erfolgreich Hacker-Attacken auf die digitale Infrastruktur vernetzter Gebäude ab und gewährleistet so maximalen Datenschutz.
Schluss mit digitalen Einbrüchen!
Schon länger warnen IT-Sicherheitsexperten davor, dass Hacker zunehmend Smart Home- und Smart Building-Lösungen ins Visier nehmen. Immer wieder werden Fälle bekannt, in denen sie Schwachstellen von Produkten, Schnittstellen oder Funkstandards für ihre digitalen Beutezüge ausnutzten. "Bisher drangen Einbrecher durch Türen und Fenster in Gebäude ein. Nun kommen sie über Funk- und Kommunikationsnetze. Mit der digitalen Vernetzung von Gebäuden haben sich auch die Gefahren verändert. Auf diese gibt nur KNX die passendsten Antworten", erklärt Franz Kammerl, Präsident der KNX Association.
Höchste Verschlüsselungsstandards
Bereits frühzeitig haben die Entwickler von KNX auf die neuen Bedrohungsszenarien reagiert und ausgeklügelte Schutzkonzepte für vernetzte Gebäude in den weltweit führenden Standard implementiert. Entstanden ist die Sicherheitsarchitektur KNX Secure, die unter anderem auf international nach ISO 18033-3 normierten Sicherheitsalgorithmen wie die AES 128 CCM-Verschlüsselung setzt, um Angriffe auf die digitale Infrastruktur von Gebäuden wirksam zu verhindern und höchsten Datenschutz zu realisieren.**Doppelte Sicherheit dank doppeltem Schutzkonzept**
KNX Secure besteht im Wesentlichen aus zwei Mechanismen: KNX IP Secure sichert die IP-Kommunikation zwischen den KNX-Installationen ab. Hierzu erweitert KNX IP Secure das IP-Protokoll so, dass alle übertragenen Telegramme und Daten vollständig verschlüsselt werden. Während KNX Data Secure mittels Verschlüsselung und Authentifizierung auch mit den verschiedenen Endgeräten ausgetauschte Nutzdaten gegen unbefugte Zugriffe und Manipulationen wirksam sichert. Beide Mechanismen können miteinander kombiniert und parallel eingesetzt werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu erreichen.
"Endgeräte, Schnittstellen, Funkstandards und Kommunikationsprotokolle: Schwachstellen können überall lauern. Daher sollten Smart Homes und Buildings mit dem umfassendsten und in diesem Bereich weltweit einzigen, anerkannten Sicherheitsstandard abgesichert werden: KNX Secure!", so Franz Kammerl.
Mehr Info unter: http://KNXSecure.knx.org